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Sammelsurium | Heft
2/2004 freie Leere Bildung für den Wettbewerb Seite 71 |
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Feministischer Juristinnentag Vom 7. bis 9. Mai 2004 findet in Frankfurt am Main der 30. Feministische Juristinnentag statt. Im Vordergrund der Veranstaltung stehen die Auswirkungen der aktuellen Reformpolitik auf Frauen. In AGs und Foren findet darüber hinaus eine Auseinandersetzung mit der Berufsgeschichte und dem Anwältinnenberuf statt, das Verhältnis von Religion und Recht, Strategien der Strafjustiz in Menschenhandelsverfahren u.v.m. werden zur Diskussion gestellt. Der FJT dient zugleich dem Austausch und der Vernetzung von Juristinnen. Informationen und Anmeldung über Rechtsanwältin Turan-Schnieders, Tel.: 06181/253241 und www.feministischer-juristinnentag.de. Anwältinnen wird am 7. Mai eine familienrechtliche Fortbildung des Feministischen Rechtsinstituts angeboten, Kontakt: Rechtsanwältin Brodersen, Fax: 040/35537122. BAKJ-Kongress Der nächste Kongress des Bundesarbeitskreises kritischer Juragruppen (BAKJ) findet vom 18. bis 20. Juni in Freiburg statt. Thema wird die Innere und Äußere Sicherheit sein. Weitere Informationen unter www.akj-freiburg.de. 40 Jahre Auschwitz-Prozess Vor 40 Jahren, vom 20. Dezember 1963 bis zum 20. August 1965, fand in
Frankfurt a.M. der Auschwitz-Prozess statt. Das Verfahren gegen 22 Angeklagte
ging auf die beharrliche Arbeit des damaligen Hessischen Generalstaatsanwalts
Dr. Fritz Bauer zurück und stellte den bis dato größten Schwurgerichtsprozess
der deutschen Justizgeschichte dar. Zusammen mit dem Eichmann-Prozess
rückte das Frankfurter Verfahren den Massenmord an den Juden aber auch
an Polen und sowjetischen Kriegsgefangenen erstmals in den Blick einer
breiteren deutschen Öffentlichkeit. Klare Worte Profunde marxistische Bildung findet sich im Urteil des Bundesverfassungsgerichts
zum Großen Lauschangriff: "Der Mensch ist nicht selten bloßes Objekt nicht
nur der Verhältnisse und der gesellschaftlichen Entwicklung, sondern auch
des Rechts, dem er sich zu fügen hat." |