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  Heft 3/2005
Hartz fear

Seite 107
BAKJ-Kongress in Berlin  
 

Wenig Schlaf, viele spannende Diskussionen mit netten Leuten und das traumhafte Ambiente der Offenen Uni Berlins (OUBS) - so lässt sich für mich der vergangene BAKJ-Kongress zusammenfassen.
Unter dem Motto "Recht und Realität" veranstalteten die Kritischen JuristInnen Berlin den BAKJ-Frühjahrskongress vom 20. bis 22. Mai 2005. Das Programm startete am Freitag mit einer Vorstellungsrunde und einem Dokumentarfilm zum "Ritual" der 1. Mai-Demos in Kreuzberg. Nach einer schlafarmen Nacht folgte am Samstag das inhaltliche Programm. Im Gegensatz zu den vorigen Kongressen stellten diesmal die BerlinerInnen die ReferentInnen aus den eigenen Reihen. Dieses Konzept ging hundertprozentig auf. Die TeilnehmerInnen hatten die Qual der Wahl zwischen hervorragend vorbereiteten Arbeitsgemeinschaften (AGs) zu zehn spannenden Themen, die noch auf der BAKJ-Homepage besichtigt werden können (www.bakj.de). Nach Einführungsreferaten entfalteten sich hier viele interessante Diskussionen, die, dem Feedback nach zu urteilen, sowohl für die TeilnehmerInnen als auch für die ReferentInnen von Gewinn wahren. Dabei lud die parkähnliche Umgebung der OUBS, mit Wiesen und alten Bäumen, dazu ein, die AGs draußen abzuhalten. Und die BerlinerInnen sorgten auch hier für liebevolle Details. So wurde den AGs Kaffee und kalte Getränke gereicht.
Das BAKJ-Plenum begann am Sonntag mit einer Feedback-Runde, die viel Lob für die OrganisatorInnen brachte. Als neuer SprecherInnenrat wurden Philip Rusche (Greifswald), Eva Plaschke (Münster), Philipp Neubrandt (Berlin), Erkan Zünbül (Bremen) und Wiebke Priehn (Hamburg) gewählt. Bela Rogalla schied nach mehrjähriger Mitarbeit aus der Redaktion des Grundrechte-Reports aus. Julia Kühn (Münster) und Heiko Habbe (Hamburg) setzen ihre bisherige Redaktionsarbeit fort.
Der nächste BAKJ-Kongress findet in Münster statt, wahrscheinlich am ersten Adventswochenende vom 25. bis 27. November 2005.

Wiebke Priehn, Hamburg