|
Wenig Schlaf, viele spannende Diskussionen mit netten Leuten und das
traumhafte Ambiente der Offenen Uni Berlins (OUBS) - so lässt sich für
mich der vergangene BAKJ-Kongress zusammenfassen.
Unter dem Motto "Recht und Realität" veranstalteten die Kritischen JuristInnen
Berlin den BAKJ-Frühjahrskongress vom 20. bis 22. Mai 2005. Das Programm
startete am Freitag mit einer Vorstellungsrunde und einem Dokumentarfilm
zum "Ritual" der 1. Mai-Demos in Kreuzberg. Nach einer schlafarmen Nacht
folgte am Samstag das inhaltliche Programm. Im Gegensatz zu den vorigen
Kongressen stellten diesmal die BerlinerInnen die ReferentInnen aus den
eigenen Reihen. Dieses Konzept ging hundertprozentig auf. Die TeilnehmerInnen
hatten die Qual der Wahl zwischen hervorragend vorbereiteten Arbeitsgemeinschaften
(AGs) zu zehn spannenden Themen, die noch auf der BAKJ-Homepage besichtigt
werden können (www.bakj.de). Nach Einführungsreferaten entfalteten sich
hier viele interessante Diskussionen, die, dem Feedback nach zu urteilen,
sowohl für die TeilnehmerInnen als auch für die ReferentInnen von Gewinn
wahren. Dabei lud die parkähnliche Umgebung der OUBS, mit Wiesen und alten
Bäumen, dazu ein, die AGs draußen abzuhalten. Und die BerlinerInnen sorgten
auch hier für liebevolle Details. So wurde den AGs Kaffee und kalte Getränke
gereicht.
Das BAKJ-Plenum begann am Sonntag mit einer Feedback-Runde, die viel Lob
für die OrganisatorInnen brachte. Als neuer SprecherInnenrat wurden Philip
Rusche (Greifswald), Eva Plaschke (Münster), Philipp Neubrandt (Berlin),
Erkan Zünbül (Bremen) und Wiebke Priehn (Hamburg) gewählt. Bela Rogalla
schied nach mehrjähriger Mitarbeit aus der Redaktion des Grundrechte-Reports
aus. Julia Kühn (Münster) und Heiko Habbe (Hamburg) setzen ihre bisherige
Redaktionsarbeit fort.
Der nächste BAKJ-Kongress findet in Münster statt, wahrscheinlich am ersten
Adventswochenende vom 25. bis 27. November 2005.
Wiebke Priehn, Hamburg
|
|