Heft 3 / 2002:
Auf eigenes Risiko
Folgen der Privatisierung
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Liebe Leute im BAKJ und BAKJ-Interessierte,

vom 28.-30. Juni 2002 fand in Hamburg der BAKJ-Kongress zum Thema "Gesellschaft unter Generalverdacht" statt. In den AGs haben wir uns mit den Themen Rasterfahndung, Subjektives Sicherheitsgefühl, Repressiver Sozialstaat und technischen Möglichkeiten und rechtlichen Regelungen der Telekommunikationsüberwachung beschäftigt.
Neben diesem inhaltlichen Schwerpunkt haben wir uns ausführlich damit beschäftigt, wie es im BAKJ weitergehen soll. Nachdem es im BAKJ relativ still geworden war, haben wir uns auf dem Kongress mit neuem Schwung an die Arbeit gemacht. Im Mittelpunkt stand die Diskussion um das inhaltliche und politische Selbstverständnis des BAKJ. Das Ergebnis findet ihr in der nebenstehenden neuen Selbstdarstellung.
Die Kritischen JuristInnen Münster werden im Frühjahr 2003 den nächsten BAKJ-Kongress veranstalten. Dazu wurden auch Julia Kühn und Björn Josten aus Münster zusammen mit Lena Dammann (Hamburg) in den neuen SprecherInnenrat gewählt. Außerdem wurden die BAKJ-Mitglieder der Redaktion des Grundrechtereports gewählt: Bela Rogalla, Markus Detjen (beide Hamburg) und Marek Schauer (Berlin). Die Forum Recht-Redaktion wurde mit einer Ausnahme bestätigt.

Neue Selbstdarstellung:

BAKJ - Bundesarbeitskreis Kritischer Juragruppen

Der BAKJ ist die bundesweite Koordination der linken kriti-schen Initiativen im juristischen Ausbildungsbereich. Er ist ein Zusammenschluss von studentischen Gruppen an juristischen Fachbereichen sowie RechtsreferendarInnen und interessierten Einzelpersonen. Hochschulpolitisch setzt sich der BAKJ ein für eine Ausbil-dung, die Theorie und Praxis vernetzt und so die sozialen Be-züge des Rechts reflektiert und den kritischen Umgang mit Recht fördert. Viele BAKJ-Gruppen setzen sich für diese Ziele auch im Rahmen der universitären "Selbstverwaltung" ein. Der BAKJ tritt ein für eine antifaschistische, basisdemokrati-sche und emanzipatorische Gesellschaft und wendet sich gegen jede Form von Diskriminierung, insbesondere Antisemitismus, Rassismus und Sexismus. Rechtspolitisch beschäftigt sich der BAKJ deshalb mit folgenden Themen: BürgerInnenrechte, Migrati-ons- und Asylpolitik, Kapitalismuskritik, Feministische Rechtspolitik, Globalisierungskritik, Umweltpolitik und Anti-Militarismus. Seit der Gründung des BAKJ 1989 veranstaltet der BAKJ regelmä-ßig rechtspolitische Kongresse zu den oben genannten Themen. Daneben ist der BAKJ Mitherausgeber der Zeitschrift Forum Recht und gibt seit 1997 jährlich mit verschiedenen BürgerIn-nenrechtsorganisationen den Grundrechtereport heraus.