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Uni '94: Neuer Muff in neuen Kleidern (2/1994)

Artikel aus dem Heft als PDFs

Heft als PDF: S. 37-49, S. 50-61, S. 62-72

Schwerpunkt

Frank Schreiber
Altes und Neues aus der Anstalt. Grundrechtsrelevante Anachronismen im Hochschulrecht

Ralf Kleindiek
Freiheit Wofür? Zur Wissenschaftsfreiheit in der Risikogesellschaft

Kristina Brümmer
Ordnungsfaktor oder Gegenmacht? Frauenbeauftragte ab den Hochschulen – Ein Erfahrungsbericht

Christian Rath
Zwei Sphären im gemeinsamen Haus. Studentische Wissenschaftsfreiheit – eine Skizze

Ralf Oberndörfer
Was war der SDS?

Hans-Dieter Wolf
Feudalherrschaft der Ordinarien über das sonstige Wissenschaftliche Personal

Matthias Mahlmann
Öffnung und Restauration. Zur sozialen Herkunft der Studierenden

Positionspapier des BAKJ zur juristischen Ausbildung

Ralf Ullrich
Das Hochschulurteil von 1973

Rubriken

Devrim Safak
Das PKK-Verbot. Freiheitskampf am Kant(her)-Haken

Politische Justiz

Recht Kurz
Sesselrücken in Karlsruhe
Aufschub für GrundeigentümerInnen
Kompromißunternehmen Zukunft? Die Bahn privat

Juristische Ausbildung
Zur Debatte: Jura an die Fachhochschule?
Verantwortung statt Leerlauf in der Zivilstation

Briefe an die Redaktion

Sammelsurium

BAKJ-Adressen



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Heft-Cover

Heft-Intro

Mit klammen Fingern und triefenden Nasen sammeln Berliner Studierende Unterschriften für die Auflösung des  Abgeordnetenhauses. Ihr Vorwurf an die herrschende Politik: Diese sei schuld an den miserablen Studienbedingungen. „Neuwahlen“ sind das Ziel dieses Volksbegehrens. Kaum jemand glaubt noch ernsthaft an einen Erfolg dieser Initiative. Warum dann aber überhaupt soviel Zeit und Engagement in einen Appell an die PolitikerInnen investieren? Diese haben zwanzig Jahre lang (in wechselnden Konstellation) die Universitäten nur verwaltet und ökonomisch domestiziert, sie werden nach einer Neuwahl (in welcher Konstellation auch immer) wohl nichts anderes tun. Die Idee einer anderen Universität muß von unten kommen. Selbstorganisierte Seminare, Kurse und Tutorienprogramme sind ein Schritt in die richtige Richtung. Wir wollen die Integration von Theorie und Praxis – also praktizieren wir sie! Wir wollen interdisziplinär kritisch lernen und forschen  – also beginnen wir damit! Nutzen wir die Bibliotheken und Seminarräume für das, was uns interessiert. Das „Schein“studium würde so zu einer zwar immer noch unerfreulichen, aber manchmal auch hilfreichen Nebensache. Für das Examen, das uns schrecken soll, wären wir dennoch besser vorbereitet als durch den traditionell-dysfunktionalen Frontalunterricht. Nur wenn uns die Etablierung einer alternativen universitären Praxis gelingt, entsteht auch wieder eine offene Situation für staatlich vermittelte Reformen. Und keine Praxis ohne Theorie: Das vor Euch liegende Heft von Forum Recht wird einige Blicke auf die Hintergründe der aktuellen hochschulpolitischen Debatte werfen, aber auch –und das ist gerade für die Studierendenbewegung unverzichtbar – die jüngere Geschichte nicht aus dem Auge verlieren. „Unter den Talaren den Muff von 1000 Jahren“, das war die Losung von 1967. Die alten Nazis stehen heute jedoch längst nicht mehr hinter dem Katheder. Der „neue Muff“ ist die organisierte Unverantwortlichkeit, das matte und unengagierte Durchwursteln. Gerade auch der Studierenden. Eure REDs

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