Die Arbeitsbedingungen in deutschen Schlachthöfen waren schon vor der Corona-Pandemie prekär. Ein seit 2021 geltendes Werkvertragsverbot hat Potenzial, die Situation zu verbessern. Der Widerstand dagegen war groß, sah man doch die Grillsaison in Gefahr.
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Aus dem Schwerpunkt

Schöne neue Home-Office-Welt?
Von Laurens Brandt
In Zeiten einer Pandemie ist das Arbeiten im Home-Office aus Gründen des Gesundheitsschutzes zweifellos sinnvoll. Es fragt sich aber, welche dadurch forcierten Veränderungen dauerhaft bleiben werden – und damit, welche Probleme sich für Arbeitnehmer*innen und ihre Interessenvertretungen ergeben können.

Ein Lauschangriff, den Sie nicht ablehnen können
Von Lennart Armbrust & Inga Sund
Unis stehen vor dem Problem, Klausuren wegen der Corona-Pandemie nicht in gewohnter Form abhalten zu können. Dieser Artikel wirft einen kritischen Blick auf alternative Prüfungsformen und auf die datenschutzrechtlichen Fragestellungen, die sich daraus ergeben.

Kein Senf aus Bautzen
Von Lasse Gehrke
Dieser Beitrag will dafür argumentieren, die Entscheidung des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts (SächsOVG) in erster Linie als korrekte Anwendung des Versammlungsrechts und nicht einer Sympathie der Richter*innen mit den Zielen der Querdenker*innen zu verstehen. Die Verantwortung für den Verlauf des Tages liegt eher bei der Polizei sowie der Versammlungsbehörde.
Aus dem Forum

Die Verurteilung von Femiziden
Von Laura Leogrande
Deutsche Gerichte tun sich schwer damit, die geschlechtsspezifischen Tatmotivationen eines Femizids zu erkennen und in der Verurteilung zu berücksichtigen. Möglicherweise könnte die Schaffung eines spezifischen Straftatbestandes oder eines frauen- beziehungsweise geschlechtsspezifischen Strafschärfungsgrundes eine konsequentere Verfolgung von Femiziden gewährleisten.