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Alles fließt - Recht im Geldstaat (3/1997)

Artikel aus dem Heft als PDFs

Editorial [pdf]

Schwerpunkt

Alles fließt – Recht im Geldstaat [pdf]
Forum Recht Redaktion

Globalisierung und Finanzmärkte [pdf]
Christoph Erdmenger

Europa – Integration nur noch durch die Währungsunion? [pdf]
Lara Marschner

Tauschringe in Deutschland – ökonomische Selbsthilfe zur Revitalisierung des Gemeinwesens [pdf]
Stefan Purwin

Was ist Geld ? [pdf]
Ein Abriß aus marxistischer Perspektive
Ersin Yildiz

Bankenmacht und Aktienmärkte [pdf]
Olaf Koglin

Geldwäsche [pdf]
Betrachtungen über das Für & Wider
Daniel Diederich

Geld und Unschuldsvermutung [pdf]
Die SPD als bessere Partei der Verbrechensbekämpfung
Jörg Kopitzke

Forum

Salz statt Atommüll [pdf]
Von der Instrumentalisierung des Bergrechts im Fall Gorleben
Stefan Soost

„Die Folter ist ein Bestandteil dieser Gesellschaft…“ [pdf]
Beobachtungen vom Prozeß um den Tod des türkischen Journalisten Metin Göktepe
Bernd Marschang

Justitia ist weiblich – Elisabeth Selbert [pdf]
Tanja Mindermann

Dem Glimpf auf der Spur [pdf]
ivan

Recht kurz [pdf]

Vergewaltigung in der Ehe ist strafbar
Ulrike Heither

Bundesverfassungsgericht bestätigt Überhangmandate und Grundmandatsklausel
Stefan Soost

Diskriminierung unzureichend bestraft
Ulrike Spangenberg

Bananen – das vorletzte Urteil
Susanne Zühlke

Politische Justiz [pdf]

Juristische Ausbildung

Pläne zur Reform des Hochschulrahmengesetzes [pdf]

Sammelsurium [pdf]

BAKJ [pdf]



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Heft-Cover

Heft-Intro

Geld an sich ist völlig wertlos.

Wertvoll wird es nur durch die konkrete Möglichkeit, es gegen Waren oder Dienstleistungen einzutauschen. Ein/eine VerdurstendeR in der Wüste kann nämlich mit einem 100 DM-Schein recht wenig anfangen. Betrachtet man den 100 DM-Schein und seine historischen Vorläufer, haben Stoffe, die zu Geld werden zweierlei gemeinsam: Ihre Knappheit und die Komprimierung von Wert auf engem Raum wie z. B. Gold, Kupfer oder Zigaretten. Geld gibt durch diese beiden Eigenschaften die Möglichkeit nicht nur Ware direkt gegen Ware einzutauschen, sondern Ware zunächst gegen Geld und erst dann, wenn ein Bedürfnis danach besteht, wieder gegen Ware. In der Zwischenzeit erhält es seinen Wert und erleichtert damit dem/der Einzelnen die Befriedigung seiner/ihrer Bedürfnisse. Nun liegt die Rätselhaftigkeit des Geldes darin, daß es - erst einmal in Umlauf gebracht - eigenen Gesetzmäßigkeiten unterliegt, denen keine andere Ware folgt. Wieso beispielsweise steckt im Geld der Teufel, wieso regiert es die Welt, und wieso hat, wer das Geld hat, auch die Macht? Geld ist also vom praktischen Hilfsmittel zum Selbstzweck geworden. Und ganze Staaten müssen jetzt diesem Zweck hinterherlaufen, wie die Zauberlehrlinge, die die Geister, die sie riefen, nicht mehr loswerden. Ganze Ökonomien richten sich nach den Regeln, nach denen Geld funktioniert, und nicht danach, was die Menschen brauchen. Ausbrechen aus dem Teufelskreis erscheint unmöglich. Was es also mit diesem seltsamen Phänomen auf sich hat, versuchen wir in diesem Heft zu klären.

Viel Spaß beim Lesen der Artikel zu diesem interessanten, aber unliebsamen Thema wünschen Euch

Eure Reds



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