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Schwerpunkt

Heft 3/2021

Das „Nie wieder!“ und die Rechtswissenschaft

Von Christoph Schuch

Die nationalsozialistische Vergangenheit der Rechtswissenschaft sowie Justiz ist an den meisten juristischen Fakultäten nach wie vor Randthema. Nach zahlreichen Reformvorschlägen sollte nun endlich eine verbindliche Implementierung des NS-Unrechts als Teil eines kritischen Studiums erfolgen. Die Frage, wer Karl Larenz war, in einem Absatz zu beantworten, ist wohl nicht ... Weiterlesen

Heft 3/2021

Unter keinem guten Stern(chen)

Wie Hochschullehrer*innen unter dem Deckmantel der Wissenschaftsfreiheit Politik machen

Von Jana Lipinski / Johannes Maurer

Das selbst ernannte Netzwerk Wissenschaftsfreiheit fürchtet eine Gefährdung der Wissenschaftsfreiheit durch geschlechtergerechte Sprache und Gender Studies. Aber liegt hierin wirklich eine Gefahr für Grundrechte oder handelt es sich nur um Politik unter dem Deckmantel der (Wissenschafts-)Freiheit? Kürzlich machte sich Friedrich Merz auf seinem Twitter-Account große Sorgen um ... Weiterlesen

Heft 3/2021

Passwortgeschütztes Wissen

In den Rechtswissenschaften sind Open-Access-Veröffentlichungen noch die Ausnahme

Von Paul Nachtwey

Das Wissen, das an öffentlichen Hochschulen durch Forschung entsteht, wird allzu oft in privaten Verlagen publiziert und dort vor der Öffentlichkeit hinter Lizenzen verborgen. Dabei gäbe es mit dem Internet und der Digitalisierung viele Möglichkeiten, einen öffentlichen Zugang zum Wissen zu schaffen. In der juristischen Forschung und Lehre werden diese bisher kaum genutzt. Doch ... Weiterlesen

Heft 3/2021

Canceln von oben

Zum politischen Mandat der Studierendenschaft

Von Malte Tübbecke

Nach einer Auseinandersetzung zwischen dem Präsidium der Goethe-Universität und dem Frankfurter Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) hat das Frankfurter Verwaltungsgericht dem AStA zahlreiche politische Äußerungen verboten. Als Grundlage dient eine juristische Dogmatik, die seit ihrer Entstehung auf die Repression linker Studierender gerichtet ist. In letzter Zeit ... Weiterlesen

Heft 2/2021

Grillsaison in Gefahr

Arbeitsausbeutung in der deutschen Fleischindustrie

Von Raquel Herrmann

Die Arbeitsbedingungen in deutschen Schlachthöfen waren schon vor der Corona-Pandemie prekär. Ein seit 2021 geltendes Werkvertragsverbot hat Potenzial, die Situation zu verbessern. Der Widerstand dagegen war groß, sah man doch die Grillsaison in Gefahr.[1] Als es vor gut einem Jahr zu Masseninfektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus in Schlachthöfen größerer Fleischunternehmen ... Weiterlesen

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