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Home Sweet Hell - Leben im Außenbereich (1/2021)

Schwerpunkt

Rassistische Wohnverhältnisse

Lebensbedingungen migrantischer Arbeiter:innen in der BRD

Von Pascal Annerfelt

Im Zuge der öffentlichen Empörung im Sommer 2020 über die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie gelangten auch Infos über die Wohnbedingungen dortiger Arbeiter:innen an die Öffentlichkeit.  Auch in den sechziger und siebziger Jahren wurden Arbeitsmigrant*innen ähnlich menschenunwürdig untergebracht. Damals wie heute regte sich jedoch auch Widerstand gegen diese ... Weiterlesen

Schwerpunkt

Zelten sie noch oder wohnen sie schon?

Über den gescheiterten Neuanfang in der Asylpolitik der Union

Von Johannes Kühle

Wohl selten wird Wohnraum, oder besser der Mangel eines solchen, so sehr von politischen Großwetterlagen geprägt wie an der Außengrenze der EU. In Griechenland hausen Schutzsuchende über lange Zeit in Lagern – doch trotz Pandemie und Brandkatastrophen zeichnet sich kein Paradigmenwechsel in Brüssel ab. „Try to see if you can sleep on the ground with your own beloved ones“, ... Weiterlesen

Schwerpunkt

Überwachen und Strafen

Die Waffenverbotszone auf der Leipziger Eisenbahnstraße

Von Anna-Maria Müller

Die im Kapitalismus hervorgebrachten sozialen Probleme werden in autoritärer Weise bearbeitet. Dafür werden neue Instrumente wie die Waffenverbotszone im Leipziger Osten erprobt, die in demokratischer und rechtsstaatlicher Hinsicht überaus problematisch sind. Die ihr zugrunde liegende Herrschaftstechnik besteht darin, durch Exklusionsprozesse „Gefährlichkeit“ zu konstruieren ... Weiterlesen

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Forum

Die Verurteilung von Femiziden

Wie sinnvoll ist die Schaffung eines eigenständigen Straftatbestandes?

Von Laura Leogrande

Deutsche Gerichte tun sich schwer damit, die geschlechtsspezifischen Tatmotivationen eines Femizids zu erkennen und in der Verurteilung zu berücksichtigen. Möglicherweise könnte die Schaffung eines spezifischen Straftatbestandes oder eines frauen- beziehungsweise geschlechtsspezifischen Strafschärfungsgrundes eine konsequentere Verfolgung von Femiziden ... Weiterlesen

Forum

Internationaler strafrechtlicher Schutz sexueller Minderheiten?

Derzeitiger Stand völkerstrafrechtlicher Handlungsoptionen

Von Magdalena Gebhardt

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag hat es sich zur Aufgabe, gemacht schwerste Menschenrechtsverletzungen weltweit zu ahnden. Fallen darunter auch Gewalttaten, die gegen Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung begangen werden? Die Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ist noch lange nicht passé. Dies zeigt sich am ... Weiterlesen

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Recht Kurz

Der Richter und sein Schmäher

Von Malte Stedtnitz, Berlin

Machtkritik genießt den besonderen Schutz der Meinungsfreiheit. Dies betont das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in einem bemerkenswerten Beschluss vom Oktober 2020 zu einer angeblichen Beleidigung eines Familienrichters (1 BvR 2014/19). Ein Vater hatte sich ungerecht behandelt gefühlt, als er vor Gericht gegen seine getrenntlebende Ehefrau unterlag. Es ging um eine ... Weiterlesen

Recht Kurz

Geschlechtsneutrale Anrede im Massengeschäft

Von Mareike Sinz, Freiburg

Das Urteil des Landgerichts (LG) Frankfurt vom 03.12.2020 (Az. 2-13 O 131/20) betraf eine Person, die bei einem Eisenbahnunternehmen online eine Fahrkarte erwerben wollte. Das Personenstandsregister enthielt noch eine Geschlechtsangabe, doch konnte sie sich seit langem keinem Geschlecht zuordnen. Das Unternehmen verwendete im Rahmen des Online-Verkaufs eine Eingabemaske. ... Weiterlesen

Recht Kurz

Noch immer kein Konsens

Von Michele Garitz, Leipzig

Im Sommer 2020 sah das Kammergericht Berlin Stealthing, das heimliche Abstreifen des Kondoms beim Sex entgegen einer Absprache, noch als eine strafbare Handlung. Ein Richter am Amtsgericht Kiel sah dies jedoch Ende des Jahres anders. In § 177 I StGB heißt es, dass die Vornahme sexueller Handlungen gegen den erkennbaren Willen einer anderen Person, strafbar ist. Geschützt ... Weiterlesen

Recht Kurz

Rechte Hetze darf beim Namen genannt werden

Von Kaie Lemken, Freiburg

Nachdem Mitte 2020 das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) festgestellt hatte, dass allgemeine Stellungnahmen auch gegen Parteien wie die AfD nichts auf Websites von Innenministerien verloren haben, gibt es mit dem Urteil des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs (StGH 6/19) vom 24.11.2020 frischen Wind in Fragen der politischen Äußerungsbefugnis von Amtsträger*innen. Anlass ... Weiterlesen

Recht Kurz

Ein rechter Polizist im Dienst weniger

Von Sophie Schroth, Freiburg

Polizist*innen werden nur selten für rassistisches oder antisemitisches Verhalten belangt. Umso erfreulicher ist jede Entlassung eines*r Beamt*in, die*der durch Rassismus oder Antisemitismus aufgefallen ist und jedes Urteil, das die Entlassung bestätigt. So geschehen in einer Entscheidung des Oberverwaltungsgericht (OVG)  Berlin-Brandenburg aus dem November 2020. Nach dem ... Weiterlesen

Recht Kurz

Crowdworker*innen können Arbeitnehmer*innen sein

Von Pascal Annerfelt, Frankfurt a. M.

An früherer Stelle wurde bereits in der Forum Recht (01/20) über ein Urteil des Landesarbeitsgerichtes München (LAG) vom 04.12.2019 berichtet. Dieses hatte entschieden, dass ein sogenannter Crowdworker nicht die Voraussetzungen der Arbeitnehmereigenschaft erfülle und somit auch kein Arbeitsverhältnis mit der ihn vermittelnden Internetplattform zustande gekommen sei (weitere ... Weiterlesen

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Politische Justiz

“Sorveglianza speciale”

Von ED

Am 22. Dezember 2020 hat der Turiner Appellationsgerichtshof die Anordnung einer weitgehenden polizeilichen Aufsicht gegen Maria Edgarda (“Eddi”) Marcucci bestätigt. Sie hatte 2017 bei den kurdischen Frauenverteidigungseinheiten YPJ (Yekîneyên Parastina Jin) gegen den Islamischen Staat gekämpft und ist mittlerweile in der Protestbewegung gegen die Schnellzugverbindung TAV ... Weiterlesen

Politische Justiz

Kein politisches Motiv

Von ED

Am 4. Oktober 2020 wurde ein 26-jähriger Jude vor einer Hamburger Synagoge mit einem Klappspaten angegriffen, als dieser die Synagoge verließ. Der Angreifer trug bei der Tat Militärkleidung und führte in seiner Hosentasche einen Zettel mit einem gezeichneten Hakenkreuz bei sich. Dennoch geht die Hamburger Generalstaatsanwaltschaft bei der Tat nicht von einem antisemitischen ... Weiterlesen

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Sammelsurium

Das letzte Wort im Fall Hänel?

Von hv

Per Beschluss vom 19.01.2021 hat das OLG Frankfurt (Main) die Revision der Allgemeinärztin Kristina Hänel verworfen. Damit sind alle ordentlichen Rechtsmittel in Deutschlands wohl prominentesten Fall in der Diskussion um § 219 StGB (Strafgesetzbuch) ausgeschöpft. Ausgangspunkt des Falls und mit ihm einer neuen Dimension gesellschaftlicher Debatte war ein Urteil des ... Weiterlesen

Sammelsurium

Maaßen erneut gecancelt

Von hv

Maaßen erneut gecancelt Ende Januar hat der frühere Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen seine Tätigkeit für die Kölner Kanzlei Höcker beendet. Der Grund: Höcker vertritt die Alternative für Deutschland in ihrem Verfahren gegen den Verfassungsschutz. Darin wird Maaßen möglicherweise selbst als Zeuge auftreten müssen. Die Groteske hatte ihren Lauf genommen, als ... Weiterlesen

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Heft-Cover

Heft-Intro

Für den Schwerpunkt dieser Ausgabe haben wir danach gefragt, welche sozialen Probleme sich durch unterschiedliche Wohnsituationen ergeben. So wollten wir diskutieren, wie der Zugang zu Wohnraum innerhalb der Gesellschaft verteilt ist und wie sich das Recht auf die bestehenden Wohnverhältnisse ausübt. Hintergrund unserer Überlegungen war vor allem, wie sich die Relevanz des Themas während der Pandemie durch Homeoffce und Kontaktbeschränkungen verstärkte.  Die Einsendungen haben aber gezeigt, dass sich das Thema aus sehr viel mehr Perspektiven behandeln lässt:     Im ersten Artikel setzt sich Pascal Annerfeld mit den Wohnverhältnissen von Gastarbeiter*innen auseinander. Hier zeigt sich: Die menschenunwürdige Unterbringung der Arbeiter*innen in Gemeinschaftsunterkünften hat in Deutschland Tradition – wurde aber auch immer von gesellschaftlichen sowie rechtlichen Kämpfen begleitet und ist daher auch eine Geschichte kollektiven Widerstands.  Anschließend analysiert Johannes Kühle, warum Schutzsuchende an den Außengrenzen der EU über so lange Zeit in Lagern untergebracht werden. Hier wird beschrieben, welche Interessen hinter der Abschottungspolitik stecken und zu welcher gesundheitlichen Notlage diese Politik während der Pandemie führt.  Anna-Maria Müller lenkt den Blick auf die Eisenbahnstraße in Leipzig. Hier wurde eine Waffenverbotszone eingerichtet, welche nach Auffassung der Autorin zur Exklusion und Illegalisierung von Menschen beiträgt. Diese autoritäre Sicherheitspolitik verstärke daher soziale Probleme, anstatt sie zu lösen.   Abseits vom Schwerpunkt setzt sich Laura Leogrande mit der Verurteilung von Femiziden auseinander. Aufbauend auf eine Analyse der Rechtsprechung bei frauenspezifischen Tötungen wird hier der Frage nachgegangen, ob für den Femizid ein eigenständiger Straftatbestand geschaffen werden sollte.  Im Anschluss diskutiert Magdalena Gebhardt, inwieweit die Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung im Völkerstrafrecht ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellt.   Viel Spaß mit dem Heft wünscht  Eure FORUMRECHT-Redaktion    

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